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Aktuelles Tipps der Saison

17. Juni 2022

Pflanzen für sonnige und trockene Standorte

Die Sommer werden trockener und heißer. Alle Pflanzen benötigen ausreichend Wasser, um gut gedeihen zu können. Für sehr sonnige, trockene Standort empfehlen sich daher Pflanzen, welche mit diesen Bedingungen gut klarkommen.

Sonnige Beete werden oftmals in Form von Steingärten angelegt -nicht zu verwechseln mit den für Insekten und Vögeln eher nutzlosen „Schottergärten“!

Blühende Stauden werden mit Ziergräsern und Kieselsteinen oder kleinen Felsen kombiniert. Als Alternative zu Kies kann auch eine ausreichend dicke Schicht (mind. 4 cm) aus Rindenmulch vor Unkrautwuchs schützen und weiterhin helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Im Folgenden finden Sie einige empfehlenswerte Stauden:

Name der Staude

Blütenfarbe

Blütezeit

Besonderheiten

Alpenaster (Aster alpinus)

Violett bis rosa

Juli bis September

Wildform

Schafgarbe (Achillea millefolium)

Gelb, rot, weiß

Juni bis September

Heimisch, duftend

Bartfaden (Penstemon)

Weiß, violett, rosa, rot

Juli bis September

Bis zu 2 m Höhe, ein- oder mehrjährig

Edeldistel (Eryngium i.Sorten)

Blau, violett

Juni bis Oktober (je nach Sorte)

Robust, schneckenresistent

Federnelke (Dianthus plumarius)

Weiß, rosa, rot

April bis Juli

Intensiver Duft, robust

Kaukasus Gamander (Teucrium hyrcanicum)

Rosa bis violett

Juni bis Oktober

Viele Blüten, schneckenresistent

Kückenschelle (Pulsatilla vulgaris)

Rot, violett, weiß

März bis April

Frühlingsblüher, silbrige Blütenstände

Natternkopf (Echium vulgare)

Rot, blau

Mai bis August

Wildstaude, Heilpflanze

Spornblume (Centhrantus ruber)

Rot, rosa, violett u.a.

Juni bis September

Rosenbegleiter, Schnittblume

Verbene (Verbena bonariensis)

Violett

Juli bis Oktober

Winterschutz erforderlich

Zierlauch (Allium)

Violett, weiß

April bis September

Attraktive Blütenstände, Zwiebelpflanze

Mönchspfeffer (Vitex)

Blau-violett

Juli bis Oktober

Wertvolles Nährgehölz für Insekten wegen später Blütezeit

Diese Blütenstauden kann man gut mit trockenheitsliebenden Gräsern in verschiedenen Wuchshöhen kombinieren, wie beispielsweise Chinaschilf (Miscanthus sinensis), Pampasgras (Cortaderia selloana), Federborsten- oder Lampenputzergras (Pennisetum) oder auch Reitgras (Calamagrostis).

Es lassen sich natürlich auch unterschiedliche Gartenstile pflanzen, wie beispielsweise der mediterrane Garten mit Lavendel, Rosmarin und Thymian.

Wer es neben hübsch noch nützlich mag, der sollte wissen: fast alle mediterranen Kräuter lieben trockene und sonnige Standorte!

Pflanzen, welche Hitze und Trockenheit mögen, haben eines gemeinsam: sie sind empfindlich gegenüber Staunässe. Daher sollten allzu lehmige Böden mit Sank oder Kies durchlässig gemacht werden.

Möchte man neben den Blütenstauden auch höhere Sträucher oder Bäume integrieren, gibt es ebenfalls einige Gehölze, die Sonne und Trockenheit gut tolerieren.

Blasenbaum (Koelreuteria paniculata)

Der Blasenbaum zieht im Garten alle Blicke auf sich. Und zwar nicht nur wegen seiner gelben Blüten, die er im Hochsommer entfaltet, sondern auch wegen seiner kleinen, dekorativen Früchte, die kleinen Blasen ähneln und dem Baum zu seinem Namen verholfen haben. Der bis zu acht Meter hohe Baum eignet sich sehr gut als Grundstücksbegrenzung oder Schattenspender wegen seiner schirmförmigen Krone, die einen Durchmesser von fünf Metern erreichen kann. Der Blasenbaum ist robust und anspruchslos. Er benötigt einen sonnigen Standort. In seinen ersten Standjahren ist ein leichter Winterschutz empfehlenswert.

Gemeiner Erbsenstrauch (Caragana arborescens)

Der Gemeine Erbsenstrauch wächst als kleiner Baum oder Strauch. Obwohl er von Mai bis
Juni dekorative gelbe Blüten hat, ist er bisher selten in unseren Gärten zu sehen. Der Erbsenstrauch wird nicht mehr als zwei Meter hoch und etwa einen Meter breit und ist so auch für kleine Gärten geeignet. An den Boden stellt die Pflanze so gut wie keine Ansprüche, nur durchlässig sollte er sein. Die Blüten des Erbsenstrauchs enthalten viel Nektar und sind eine hervorragende Bienenweide.

Kornelkirsche (Cornus mas)

Die Kornelkirsche wächst meist als Strauch. Die Pflanze blüht im zeitigen Frühjahr in einem leuchtenden Gelb und ist eine wichtige Bienenweide. Aus den Blüten entwickeln sich rot glänzende, sauer schmeckende Früchte. Kornelkirschen wachsen an sonnigen bis halbschattigen Standorten auf trockenen, durchlässigen und nährstoffreichen Böden.

Zierapfel (Malus)

Je nach Sorte wird der Zierapfel zwischen einem und 12 Meter hoch. Im Frühjahr locken seine Blüten Bienen und Hummeln an. Im Herbst bis in den Winter hinein zieren die kleinen, roten Äpfel den Baum. Der Baum wächst am besten an einem sonnigen Standort.

Weidenblättrige Birne (Pyrus salicifolia)

Die Weidenblättrige Birne ist ein beliebter Zierbaum. Wegen seiner schmalen, silbrig glänzenden Blätter erinnert er an Olivenbäume und bringt mediterranes Flair in den Garten. Die hübschen weißen Blüten sind eine wichtige Bienenweide. Die Weidenblättrige Birne sollte einen sonnigen Standort haben. Sie bevorzugt lehmige Böden mit einem höheren pH-Wert, gibt sich aber auch mit sandigen Böden zufrieden.

Dies ist nur eine kleine Auswahl an Gehölzen und Stauden, die wir Ihnen empfehlen.

Gerne beraten wir Sie vor Ort in unserem Gartencenter. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

21. Januar 2022

Frühblühende Gehölze als Vorboten des Frühlings!

Noch liegt der Garten im Winterschlaf und es ist kalt und grau. Alle sehnen sich bereits nach dem ersten, frischen Grün und ganz verhalten starten die Vorboten des Frühlings langsam in das neue Jahr: frühblühende Gehölze.

Einige Sorten gehen im Februar und März auf. Andere, wie die Zaubernuss und die Winter-Heckenkirsche, blühen sogar bereits im Winter. Die Blütezeit hängt natürlich auch von den Witterungsbedingungen ab.

Frühblüher bieten außerdem wichtige erste Futterquellen für Wildbienen und viele Insekten! Man kann also nicht früh genug anfangen, sich auf das nächste Gartenjahr vorzubereiten und sich schon jetzt etwas Farbe in den Garten holen.

 

Hier einige beliebte frühblühende Gehölze:

Die hauchdünnen, zarten Blütenblätter der Zaubernuss (Hamamelis) widerstehen selbst Frösten von – 10 bis -12 Grad Celsius, indem sie sich bei Kälteeinbruch zusammenrollen und sich erst bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt wieder öffnen. Die Blütezeit beginnt bei den frühen Sorten bereits im Dezember und kann sich bis in den März/April hinziehen. Die Zaubernuss hat neben der spektakulären, langandauernden Blüte aber noch mehr zu bieten: Wegen der oft prachtvollen Herbstfärbung und des eleganten Wuchses empfiehlt sich eine Alleinstellung vor Wegen, Terrassen, Hauseingängen oder Rabatten an einem geschützten Ort mit neutralem, durchlässigem Boden.

 

Der frostharte Winter-Schneeball (Viburnum bodnantense "Dawn") weist ebenfalls eine besonders lange Blütezeit auf, die oft schon im November beginnt und bis in den April dauert. Seine Knospen sind kräftig rosa, während die Blüten deutlich heller sind. Für den Winter-Schneeball empfiehlt sich ebenfalls ein geschützter Standort. Er trägt dunkelgrüne, ovale Blätter, wächst sehr dicht und sprießt ungefähr 2,50 bis 3 m in die Höhe. Aufgrund der dicht wachsenden Triebe ist dieses Ziergehölz als Blickschutz gut geeignet.

 

Ein weiterer klassischer, besonders robuster Winterblüher ist der Winter-Jasmin (Jasminum nudiflorum). Er hat eine ungewöhnlich lange Blütezeit, denn er öffnet seine Blüten nach und nach bereits ab Dezember. Seine Blüten erinnern mit ihrem satten Gelb an jene der Forsythien. Beim Winter-Jasmin handelt es sich um einen Spreizklimmer mit stark überhängenden Trieben. Er kommt aus der Familie der Ölbaumgewächse und hat seinen Ursprung in China. Um aufrecht zu wachsen, benötigt er Mauern, Bäume oder künstliche Kletterhilfen. Ohne diese wächst der Winter-Jasmin auch bodendeckend.

Ältere Sträucher verjüngt man alle paar Jahre mit einem leichten Rückschnitt. Da Winterjasmin am vorjährigen Holz blüht, schneidet man ihn erst nach der Blüte zurück.

 

Die einheimische Gewöhnliche Hasel (Corylus avellana) ist schnellwüchsig, kann zwischen 6 und 7 Meter hoch werden und dementsprechend breit. Die gelben, männlichen Kätzchen erscheinen in milden Jahren bereits lange vor dem Laubaustrieb im Januar. Auch nach extremem Rückschnitt treibt die Hasel immer wieder durch. Ein robuster, pflegeleichter Strauch auch für lockere Hecken.

 

Besonders als blühende Gartenhecke ist die Winter-Duft-Heckenkirsche (Lonicera purpusii) beliebt. Die jahreszeitlich frühe Blüte von Dezember bis März und der intensive und angenehme Duft machen diese Pflanze zu einer großen Besonderheit im Garten. Bei der Pflanzung sollte genügend Platz eingeplant werden, denn die Lonicera wächst bis zu 3 Meter in die Höhe wie in die Breite.

 

Aus Asien stammt die chinesische Winterblüte (Chimonantus praecox). Die Blütezeit der Winterblüte beginnt im Dezember und hält bis in den März an. Ein Blickfang sind die hellgelben, manchmal rosa-weißen Außenblüten. Sie sind kranzförmig angeordnet und haben eine wächserne Konsistenz, die sie vor Winternässe bewahrt. Prägnant ist der starke Duft, der im Sonnenschein von den Blüten ausgeht. Allerdings braucht es bis zu 8 Jahren, bis das Gehölz seine Blütenpracht zeigt. Zur Winterblüte passt ein sonniger bis leicht absonniger, warmer und geschützter Standort. Jedoch verträgt der Strauch keine Staunässe und keine zu lang andauernden Trockenphasen.Die älteren Pflanzen sind winterhart, jüngere Pflanzen benötigen im Winter eine Abdeckung mit einem Schutzvlies, denn Temperaturen unter -10°C bekommen ihnen nicht.

Besonders einfach in der Pflege ist die Schneeforsythie (Abeliophyllum distichum), deren Blüten denen der bei uns bekannten gelben Forsythie sehr ähneln. Sie wird nur 1,50 bis 2 Meter hoch und ebenso breit. Die stark nach Mandeln duftenden Blüten erscheinen ab März.

 

Dichte Teppiche in rot, weiß oder rosa bildet die als immergrüner Zwergstrauch wachsende Schneeheide (Erica carnea). Die Blüten bilden sich bereits im Sommer und zeigen oft schon im Spätherbst Farbe, die eigentliche Blütezeit ist aber Januar bis April.

Die Schneeheide gilt als sehr frosthart, nur längere Trockenperioden machen ihr zu schaffen.

 

Sie haben Fragen zu Ihrer Gartenplanung oder möchten eine Pflanzenberatung? Dann freuen wir uns auf Ihren Besuch!

 

Ihr Team vom Pflanzenparadies Glende

11. November 2021

Empfindliche Pflanzen im Winter schützen

VeredelungsstelleDie Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken gen Null; nun ist es höchste Zeit, den Garten fit für den Winter zu machen.

Gefährlich ist für viele Pflanzen eine längere Zeit mit sehr niedrigen Temperaturen aber ohne schützende Schneedecke, sogenannte „Kahlfröste“. Immergrüne Stauden und Gehölze beginnen bei Sonneneinstrahlung über die Blätter Wasser zu verdunsten – aus dem noch gefrorenen Boden kann aber kein weiteres Wasser aufgenommen werden. Die Pflanzen vertrocknen.

Doch welche Pflanzen benötigen eigentlich Schutz vor der Kälte und wie sieht der aus? Hier einige Tipps:

Besonders mediterrane Pflanzen wie Oliven, Zitronen, Oleander, Bougainvillien und Dipladenien sind empfindlich gegenüber Minusgraden und sollten bereits jetzt einen Platz zum Überwintern bekommen. Dieser sollte frostfrei, aber möglichst auch nicht über 12 Grad warm sein. Ein beheizter Wohnraum kommt also nicht in Frage, eher ein helles Treppenhaus, ein Schuppen oder die Garage. Heizungsluft schadet den Pflanzen eher und begünstigt das Vermehren von Schädlingen wie Blattläusen oder Spinnmilben.

Gießen nicht vergessen! Allerdings benötigen die Pflanzen außerhalb der Wachstumsphase nur wenig Wasser, auch Düngen ist in dieser Zeit nicht nötig. Zu dunkle oder fensterlose Standorte können durch spezielle Pflanzenlichter erhellt werden. Achten Sie darauf, dass die Pflanzen nicht zu dicht stehen und der Raum gut belüftet ist.

Generell gilt, dass man die Zeit des Einwinterns möglichst kurz halten sollte. Das bedeutet, dass die Pflanzen erst dann hereingeholt werden, wenn die ersten Nachtfröste zu erwarten sind.

Auch winterharte Pflanzen, die draußen im Kübel überwintern sollen, wie Rosen oder Hortensien, brauchen einen Schutz gegen andauernde Minustemperaturen. Das Umwickeln des Topfes mit Schafswolle, Bastmatten oder Tannengrün verhindert das Durchfrieren des Wurzelballens. Bei Terracotta-Gefäßen muss gewährleistet sein, dass Wasser abfließen kann, um ein Zerbersten zu verhindern.

Damit wintergrüne Pflanzen wie Rhododendron, Ilex oder Buchs nicht zu viel Wasser über die Blätter verdunsten, kann man sie mit hellem Vlies einhüllen; keinesfalls luftundurchlässige Folien verwenden!

Winterschutz für empfindliche Stauden

Der Großteil der Stauden ist unserem Klima gut angepasst. Ihre oberirdischen Triebe „ziehen ein“, wie man sagt; die Knospen für den Neuaustrieb im Frühjahr liegen geschützt im Boden. In sehr rauem Klima empfiehlt es sich trotzdem, die Stauden mit einer Schicht Laub oder mit Reisig abzudecken. Damit vermeidet man auch, dass die ersten Triebe im Frühjahr Schaden nehmen, sollte der Frost zurückkommen. Anders verhält es sich bei den wintergrünen Stauden wie Christrose, Heuchera, Fetthenne oder Hauswurz. Hier genügt eine Laubabdeckung zwischen den Pflanzen, da sie sonst faulen können.

Das empfindliche Pampasgras stammt ursprünglich aus Südamerika und mag vor allem die Winternässe im empfindlichen Inneren nicht. Um dem entgegenzuwirken, bindet man die Horste schopfartig zusammen, zusätzlich kann man sie mit Reisig schützen. So kann das Regenwasser an der Außenseite ablaufen.

Auch Rosen sollten rechtzeitig auf die kalte Jahreszeit vorbereitet werden. Alte und kranke Triebe werden vorher zurückgeschnitten und die Pflanze im Ganzen um zirka ein Drittel eingekürzt. Hierbei muss man nicht so vorsichtig sein wie beim Frühjahrsschnitt, denn es geht lediglich darum, durch Entfernen alter Blätter und Zweige Pflanzenkrankheiten den Nährboden zu entziehen.

Der wichtigste Winterschutz bei Rosen ist aber das Anhäufeln der Zweigbasis mit der Veredelungsstelle, idealerweise mit einem Gemisch aus Mutterboden und Kompost. Die herausragenden Triebe werden zusätzlich mit Tannenzweigen abgedeckt, diese nadeln nicht so schnell wie Fichtenzweige. Werden Rosen neu gesetzt, kann man die Pflanze der Einfachheit halber etwas tiefer setzen, so ist die Veredelungsstelle von vornherein geschützt.

Bei Stammrosen liegt die Veredelungsstelle am Kronenansatz. Spezielle Pflanzenschutzsäcke, aber auch ein helles Vlies oder Jutegewebe umhüllen die gesamte Krone. Zur Sicherheit kann man die Veredelung mit einem zusätzlichen Jutestreifen schützen. Durch starke Temperaturschwankungen können Risse in der Rinde entstehen, welche ein Einfallstor für Pilze darstellen. Daher ist es sinnvoll, den kompletten Stamm mit Schilf, Stroh oder speziellen Matten zu umwickeln.

14. September 2021

Der Garten im Herbst

Wenn der Herbst kommt… heißt es, den Garten winterfest zu machen. Hier einige Aufgaben, die in dieser Zeit erledigt werden sollten:

Zwiebeln für Frühlingsblüher pflanzen
Wenn im Frühling alles frisch erblühen soll, ist es jetzt Zeit, Blumenzwiebeln zu pflanzen. Bis Mitte/ Ende September sollten die Knollen in der Erde sein. Bei uns finden Sie eine große Auswahl an klassischen Tulpen, Krokussen, Narzissen, aber auch Raritäten.

Die richtige Pflanztiefe ist abhängig von der Beschaffenheit des Bodens sowie der Größe der Zwiebel. Als Faustregel gilt, dass zwei- bis dreimal so tief gesetzt wird, wie die Zwiebel hoch ist. Am besten zur Geltung kommen die Frühlingsblüher, wenn sie in Gruppen gepflanzt werden.
Spezielle Drahtkörbe schützen die Zwiebeln vor gefräßigen Wühlmäusen.

Rückschnitt von Hecken und Sträuchern
Ein Rückschnitt fördert einen dichten Wuchs und somit optimalen Sichtschutz beispielsweise bei Hecken.
Aber nicht alle Gehölze benötigen oder vertragen einen Herbstschnitt. Frühlingsblüher, wie Forsythie oder Flieder, sollten erst im Frühjahr nach der Blüte geschnitten werden. Für einige Obstgehölze ist ein Winterschnitt im Januar oder Februar günstiger. Laubabwerfende, sommerblühende Sträucher können aber im Herbst am schonendsten zurückgeschnitten werden. Sind Sie unsicher, wann der passende Zeitpunkt für den Schnitt Ihrer Gartengehölze ist, fragen Sie uns gerne.

Stauden schneiden
Ähnlich verhält es sich mit den winterharten Stauden. Nicht für alle ist ein radikaler Rückschnitt im Herbst nötig. Frühlingsblühende Stauden aber können am besten Energie für die nächste Blüte sammeln, wenn Sie nun ihrer trockenen Blätter und Stängel entledigt werden. Achten Sie aber darauf, nicht zu tief zu schneiden und so die neuen Knospen zu verletzen.
Markante Fruchtstände wie beispielsweise bei Edeldistel, Lampionblume, Sonnenhut und Schafgarbe sorgen dafür, dass das Beet nicht zu kahl wirkt und bieten außerdem Verstecke für viele Insekten.
Auch immergrüne Stauden wie Storchschnabel, Bergenie oder Schleifenblume müssen nicht unbedingt zurückgeschnitten werden, viele bieten sogar eine schöne Herbstfärbung. Bei Gräsern bieten die langen Wedel sogar Schutz vor Frost und dienen vielen Vögel als Nahrungsquelle.

Rosen schneiden
Grundsätzlich gilt für den Herbst: Die Rosen so lange blühen lassen, wie es geht. Und das kann je nach Wetterlage auch bis weit in den Dezember sein. Wichtig ist aber, vor angekündigtem Frost die Rosen zu schneiden, um das Risiko, sich in der kalten Jahreszeit Krankheiten einzufangen, zu minimieren. Der wichtigere Schnitt für das Gedeihen der Rosen steht allerdings im Frühjahr an.

Wenn Umpflanzen, dann jetzt
Wenn die Herbsttemperaturen noch mild sind und Regen für ausreichend Feuchtigkeit sorgt, sind das die besten Voraussetzungen für geplante Pflanzaktionen. Denn jetzt haben die Pflanzen ausreichend Zeit, sich an einen neuen Boden oder Standort zu gewöhnen, um dann im nächsten Frühjahr stark wachsen zu können.

Rasen mähen
Bleibt Laub während der kalten Jahreszeit auf dem Rasen liegen, schadet ihm das. Denn im Dunkeln unter dem verrottenden Laub fühlt er sich überhaupt nicht wohl. Ein Rasen muss atmen. Gerade bei Regen kann eine Laubschicht den Rasen darunter zum Faulen bringen. Daher am besten das letzte Mal mähen, wenn keinerlei darauf fallendes Laub mehr zu erwarten ist und bevor es in den Winter geht sämtliches Laub vom Rasen entfernen.

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