Obstgehölze

Tolle Früchtchen für jeden Garten und Geschmack…

Von der im Mittelalter als Obstgehölz genutzten Germanischen Mispel bis zur pilzresistenten neuen Apfelsorte „Topaz“ führen wir ein breites Sortiment.

 

Mediterranes Obst wie Feige und Zitrone im Kübel gehören ebenso dazu wie Spalierobst zur platzsparenden Nutzung von Hauswänden oder als ungewöhnlicher Heckenersatz – z.B. die sehr winterharte, kleinfrüchtige Mini-Kiwi kann mit Rankhilfe so als Sichtschutz oder Fassadenbegrünung genutzt werden.
Familienbäume (Mehrsorten-Bäumen, die unterschiedliche Früchte an einem Baum tragen) bieten die Möglichkeit z.B. einen Klarapfel im Sommer, dann einen Cox Orange und im Herbst die Sorte Topaz von einem einzigen Baum zu ernten.
Auch historische Liebhaber-Sorten, Hochstammobst für den großen sowie Säulenobst für den kleinen Garten finden Sie in unsere Auswahl.
Seltene und gesunde „Früchtchen“ wie Apfelbeeren (Aronia), Goji-Beeren, Sanddorn und die Pillnitzer Vitamrose runden das Sortiment ab. Und auch viele Sorten Beerenobst, Feigen, Kornelkirschen, Bayernkiwis, Holunder, Rhabarber warten bei uns darauf, einen passenden Garten zu finden!
Und wenn tatsächlich mal etwas bei uns nicht finden sollten, setzen wir alles daran, es für Sie zu besorgen!

Obst in Form – eine Übersicht

Der Hochstamm ist die ursprüngliche Form der meisten alten Sorten und wird auch heute noch mit einer definierten Stammhöhe von 160-180 cm auf Streuobstwiesen gepflanzt. Auch in größeren Gärten ist ein Hochstamm-Obstbaum als Hausbaum geeignet, der Schatten spendet und aufgrund der Höhe eine zusätzliche Nutzung auf der selben Fläche ermöglicht.

Bei Halbstämmen beträgt die Höhe des Stammes 100-120 cm, so dass die Krone leichter zu erreichen ist. Bei Halbstämmen lässt sich durch Aufasten die Kronenhöhe im Laufe der Jahre nach oben verschieben.

Eine Spindel (Spindelbusch) ist dann geeignet, wenn der Garten kleiner ist. Hier wird die Sorte auf eine schwachwachsende Unterlage veredelt und die Bäume erreichen eine Endhöhe von ca. 3 Metern. Diese Bäume tragen bereits nach wenigen Jahren, sind aber nicht so langlebig wie Hochstämme, die bis 50 Jahre (Apfel) oder 100 (Birne) werden können.

Säulenobst ist beliebt für kleine Gärten oder sogar für den Balkon. Säulenobstbäume sind speziell gezüchtete Sorten. Ein Säulenobstbaum hat genetische Sorteneigenschaften, die ein nach oben gerichtetes, schmales Wachstum mit unterdrückter Seitentriebbildung bedingen. Diese Bäume bilden ihre Früchte direkt am Stamm. Beim Apfel gibt es viele Sorten, die ihre schlanke Linie ohne Mühe beibehalten, z.B. ‚Rhapsodie‘, ‚Rondo‘ und ‚Sonate‘. Die Sauerkirsche ‚Jachim‘ ist eine robuste Neuheit aus Sachsen und wächst ebenfalls genetisch bedingt säulenförmig. Da sie sowohl am einjährigen als auch am zweijährigen Holz trägt, benötigt sie wenig Schnittmaßnahmen. ‚Jachim‘ ist selbstfruchtend, hat einen gleichmäßig hohen Ertrag (kaum Alternanz) und schmeckt ausgeglichen süßsauer.

Spalierobst kann aus fast allen Sorten von Kern- und Steinobst gezogen werden, es ist das Ergebnis einer Erziehungsform. Wir bieten viele Sorten wie ‚Topaz‘, ‚Pinova‘, ‚Gellerts Butterbirne‘, ‚Williams Christ‘, ‚Hauszwetsche‘ und ‚Mirabelle von Nancy‘ als U-Form oder auch als Doppel-U-Form an.

Interessant sind auch Familienbäume, auf denen verschiedene Sorten einer Obstart auf einen Stamm veredelt wurden. Hier verlängert sich die Erntezeit und durch die Sortenvielfalt ist die Bestäubung in der Regel gesichert.