Wenn der Herbst kommt… heißt es, den Garten winterfest zu machen. Hier einige Aufgaben, die in dieser Zeit erledigt werden sollten:
Zwiebeln für Frühlingsblüher pflanzen
Wenn im Frühling alles frisch erblühen soll, ist es jetzt Zeit, Blumenzwiebeln zu pflanzen. Bis Mitte/ Ende September sollten die Knollen in der Erde sein. Bei uns finden Sie eine große Auswahl an klassischen Tulpen, Krokussen, Narzissen, aber auch Raritäten.
Die richtige Pflanztiefe ist abhängig von der Beschaffenheit des Bodens sowie der Größe der Zwiebel. Als Faustregel gilt, dass zwei- bis dreimal so tief gesetzt wird, wie die Zwiebel hoch ist. Am besten zur Geltung kommen die Frühlingsblüher, wenn sie in Gruppen gepflanzt werden.
Spezielle Drahtkörbe schützen die Zwiebeln vor gefräßigen Wühlmäusen.
Rückschnitt von Hecken und Sträuchern
Ein Rückschnitt fördert einen dichten Wuchs und somit optimalen Sichtschutz beispielsweise bei Hecken.
Aber nicht alle Gehölze benötigen oder vertragen einen Herbstschnitt. Frühlingsblüher, wie Forsythie oder Flieder, sollten erst im Frühjahr nach der Blüte geschnitten werden. Für einige Obstgehölze ist ein Winterschnitt im Januar oder Februar günstiger. Laubabwerfende, sommerblühende Sträucher können aber im Herbst am schonendsten zurückgeschnitten werden. Sind Sie unsicher, wann der passende Zeitpunkt für den Schnitt Ihrer Gartengehölze ist, fragen Sie uns gerne.
Stauden schneiden
Ähnlich verhält es sich mit den winterharten Stauden. Nicht für alle ist ein radikaler Rückschnitt im Herbst nötig. Frühlingsblühende Stauden aber können am besten Energie für die nächste Blüte sammeln, wenn Sie nun ihrer trockenen Blätter und Stängel entledigt werden. Achten Sie aber darauf, nicht zu tief zu schneiden und so die neuen Knospen zu verletzen.
Markante Fruchtstände wie beispielsweise bei Edeldistel, Lampionblume, Sonnenhut und Schafgarbe sorgen dafür, dass das Beet nicht zu kahl wirkt und bieten außerdem Verstecke für viele Insekten.
Auch immergrüne Stauden wie Storchschnabel, Bergenie oder Schleifenblume müssen nicht unbedingt zurückgeschnitten werden, viele bieten sogar eine schöne Herbstfärbung. Bei Gräsern bieten die langen Wedel sogar Schutz vor Frost und dienen vielen Vögel als Nahrungsquelle.
Rosen schneiden
Grundsätzlich gilt für den Herbst: Die Rosen so lange blühen lassen, wie es geht. Und das kann je nach Wetterlage auch bis weit in den Dezember sein. Wichtig ist aber, vor angekündigtem Frost die Rosen zu schneiden, um das Risiko, sich in der kalten Jahreszeit Krankheiten einzufangen, zu minimieren. Der wichtigere Schnitt für das Gedeihen der Rosen steht allerdings im Frühjahr an.
Wenn Umpflanzen, dann jetzt
Wenn die Herbsttemperaturen noch mild sind und Regen für ausreichend Feuchtigkeit sorgt, sind das die besten Voraussetzungen für geplante Pflanzaktionen. Denn jetzt haben die Pflanzen ausreichend Zeit, sich an einen neuen Boden oder Standort zu gewöhnen, um dann im nächsten Frühjahr stark wachsen zu können.
Rasen mähen
Bleibt Laub während der kalten Jahreszeit auf dem Rasen liegen, schadet ihm das. Denn im Dunkeln unter dem verrottenden Laub fühlt er sich überhaupt nicht wohl. Ein Rasen muss atmen. Gerade bei Regen kann eine Laubschicht den Rasen darunter zum Faulen bringen. Daher am besten das letzte Mal mähen, wenn keinerlei darauf fallendes Laub mehr zu erwarten ist und bevor es in den Winter geht sämtliches Laub vom Rasen entfernen.